Linus S. Geisler: Kommunikation
im Team. Online-Version des Vortrags vom 23. September 2006 in Hamburg.
6. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin
Kommunikation im Team
Linus S. Geisler
Team
ist kein Begriff der Moderne. Im Alten Testament finden wir ein beeindruckendes
Beispiel für Teamwork - allerdings mit schlimmem Ausgang. Wie bekannt,
wollten die Nachfahren Noahs in Babylonien einen Turm errichten, der bis
zum Himmel reichen sollte. Doch Jahwe war über diese Anmaßung
erzürnt und unterbrach den Bau, indem er eine Sprachverwirrung bewirkte.
Ein typisches Beispiel dafür, dass von dem Augenblick an, wo die Kommunikation
nicht mehr stimmt, auch Teamwork nicht mehr möglich ist.
Dieses Team (deutsche Fußballmannschaft
bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006) hat offenbar exzellente Teamarbeit
geleistet. Die Kommunikation klappte, vor allem die nonverbale und paralinguale.
Vielleicht lag das auch daran,
dass der Fitnesstrainer der Mannschaft, Mark Verstegen, die Spieler jeweils
am Ende des Trainings zusammenkommen und einen Kreis bilden ließ.
Verstegen rief dann: "We are one …" und die Nationalspieler um ihn herum
brüllten: "Team!"
Teamarbeit
seit Menschengedenken
Schon seit Menschengedenken
konnten viele Leistungen innerhalb gesellschaftlicher Gruppen nur durch
Arbeit im Team erbracht werden.
Der Familienklan, das prähistorische
Jagdrudel, die Stammesgemeinschaft, die bäuerliche Hofgemeinschaft,
der Handwerksbetrieb oder die Dorfgemeinschaft verdankten ihre Existenz
dem tradierten Zusammenwirken von Menschen unterschiedlichster Befähigung.
Insofern ist das Teamprinzip eine uralte Form menschlicher Zusammenarbeit,
die sich spontan entwickelte und nicht erst bewusst "gelehrt" werden musste.
Ein schönes Beispiel
für Kommunikation bei Teamarbeit findet sich in dem Film "Vom Winde
verweht". Dort arbeiten farbige Sklaven auf den Baumwollfeldern mit dem
Ziel, die Ernte einzusammeln. Sie tun es aber nicht stumm und verbissen
sondern sie singen Arbeitslieder, sogenannte Worksongs, oder sie stoßen
kurze Schreie oder Ausrufe aus, die sie miteinander verbinden und sie stimulieren
und ihnen so helfen, gemeinsam die Arbeit voranzubringen.
Seit es Menschen gibt, gehört
Zusammenarbeit zu den Selbstverständlichkeiten des täglichen
Lebens. Was wir heute Team nennen, ist schlechthin die Grundeinheit jeglichen
Sozialgebildes. Die Kooperation von Menschen in unterschiedlichen Variationen
ist nachgerade das konstitutive Element des Sozialen.
Die sprachlichen Wurzeln
des Begriffs team reichen weit zurück. Im Altenglischen bedeutet
team
Familie, Gespann, Nachkommenschaft. Team bezeichnet einen Zusammenschluss
von mehreren Personen zur Lösung einer bestimmten Aufgabe bzw. zur
Erreichung eines bestimmten Zieles.
Was ist ein Team?
Ein Team ist eine Gruppe
von Personen, die notwendig ist, um ein Ziel zu verwirklichen, das nur
durch die kontinuierliche Integration des gemeinsamen Sachverstandes erreicht
werden kann. Dahinter steht der Leitgedanke, dass ein Team mehr ist als
die Summe seiner einzelnen Mitglieder.
In einem idealen Team entwickelt
sich ein sogenannter Teamgeist. Teamgeist drückt ein gemeinsames,
für jede Gruppe spezifisches Wirgefühl aus. Dieses Wirgefühl
entwickelt sich, wenn es gleiche oder ähnliche Werte, Zielvorstellungen,
Normen, Einstellungen und Ideale gibt. Ihre gegenseitige Vermittlung erfolgt
durch kommunikative Prozesse. Sie machen sozusagen die "Binnen-Moral" eines
Teams aus.
Entscheidend ist, dass sich
die Gruppe versteht. Dabei ist der Begriff "verstehen" in einem zweifachen
Sinne gemeint. Einmal verstehen indem ausgetauschte Informationen verstanden
werden, andererseits im Sinne von "sich verstehen" das heißt, in
einer Beziehung zueinander stehen.
Führungskräfte
charakterisieren erfolgreiche Teams folgendermaßen:
-
sie erbringen auch unter schwierigen
Bedingungen ausgezeichnete Leistungen,
-
Teammitglieder fühlen sich
für ihre Arbeit verantwortlich,
-
daher reden sie über anstehende
Probleme sehr offen miteinander
-
sie sehen Fehler eher als Herausforderung
und Chance zur Verbesserung an
-
sprechen über Probleme,
die im Miteinander entstehen, und stempeln kein Mitglied zum Sündenbock
(Francis u. Young 1992, S. 6) [1]
Wenn vom Team die Rede ist,
taucht natürlich die Frage nach der Teamfähigkeit auf. Was macht
Teamfähigkeit aus? Zur Teamfähigkeit gehören Schlüsselqualifikationen
wie:
-
Kooperationsfähigkeit,
-
Ergebnisorientierung,
-
Teamwilligkeit,
-
Konfliktfähigkeit,
-
Sozialkompetenz bzw. soziale
Intelligenz und
-
Kommunikationsfähigkeit.
Für
die Empathie, d. h. die Fähigkeit sich in die Situation und emotionale
Lage eines anderen hineinzuversetzen und ihn und sein Verhalten auf diese
Weise zu verstehen spielt möglicherweise das System der sog. Spiegelneuronen
eine Rolle. Sie wurden vor 10 Jahren von Prof. Dr. med. Giacomo Rizzolatti,
dem Leiter des Instituts für Physiologie an der Universität Parma,
entdeckt. Das neuronale Aktivitätsmuster der Spiegelneuronen imitiert
dabei das, was wir sehen, als wären wir selbst die Handelnden. Spiegelneurone
befähigen uns, in uns widerzuspiegeln, was in einem anderen vorgeht.
Beim Autismus scheint ein Defekt des Spielneuronensystems eine deutliche
Rolle zu spielen.
Statt des Begriffs der Sozialkompetenz
beginnt man auch den neueren Begriff der sozialen Intelligenz zu verwenden.
Der US-Psychologe Daniel Goleman hat darüber gerade ein Buch mit dem
gleichnamigen Titel auf Deutsch veröffentlicht [2]. Nach seiner Definition
ist soziale Intelligenz die Fähigkeit, in Beziehungen klug zu handeln.
Soziale Intelligenz arbeitet mit Regungen wie Empathie, sozialer Intuition
oder dem Impuls zu tätigem Mitgefühl. Soziale Intelligenz lässt
sich auch noch im Erwachsenenalter üben. Die Ergebnisse sind allerdings
im Kindesalter besser.
In den USA gibt es bereits
das Fach "Sozial-emotionales Lernen". Im Übrigen besteht in den skandinavischen
Ländern bereits ab dem zweiten Lebensjahr ein flächendeckendes
Bildungssystem, wobei die sozialen Kompetenzen schon früh im Vordergrund
stehen. Vielleicht erklärt dies einige Unterschiede in den Ergebnissen
der PISA-Studien.
Unter den Schlüsselqualifikationen
nimmt die Kommunikationsfähigkeit den höchsten Rang ein, denn
sie ist Voraussetzung für die genannten anderen Schlüsselqualifikationen
und sie integriert diese Teamfähigkeit ist also das Vermögen,
sich und sein Können im Sinne einer Gruppenaufgabe optimal einzubringen.
Davon profitiert nicht nur jeder Einzelne sondern auch die Gruppe.
Was ist Kommunikation?
Unter Kommunikation versteht
man den wechselseitigen Austausch von Informationen und Verhaltensweisen.
Kommunikation ist die Basis
für die Integration der Gruppe. Kommunikation ist ein grundlegendes
Erfordernis jeder Organisation und Basis jeder Interaktion.
Entscheidend ist die Wechselseitigkeit
des Austauschs von Informationen und Verhaltensweisen.
Wenn Menschen miteinander
kommunizieren, geht es auf der inhaltlichen Ebene um sachliche Argumente
und logische Gedankenführung, auf der emotionalen Ebene spiegeln sich
die Beziehungen der Kommunikationspartner wider.
Menschliche Kommunikation
läuft nicht wie in technischen Systemen ab, wo es einen Sender gibt,
der eine Botschaft abschickt und einen Empfänger, der diese Botschaft
reaktionslos aufnimmt. Wenn Menschen miteinander kommunizieren, so lösen
ihre Botschaften und ihr Verhalten unweigerlich beim Empfänger Reaktionen
aus, die davon abhängen, wie der Empfänger die kommunikativen
Inhalte versteht und sie interpretiert. Seine Botschaften und sein Verhalten
wirken auf seinen Gesprächspartner zurück. Dies geschieht immer
auch auf der Basis einer Beziehung.
Eine beziehungslose Kommunikation
gibt es nicht.
Es kommunizieren also nicht
isolierte Wesen miteinander, sondern in einem geschlossenen System gibt
es einen ständigen Fluss von Informationen, Verhalten, Entschlüsselung
und Rückwirkung. Wenn also Kommunikation funktioniert beziehungsweise
misslingt, liegt das niemals an einem einzelnen Kommunikationspartner,
sondern an den miteinander kommunizierenden Gesprächsteilnehmern.
Sich diese Erkenntnis vor
Augen zu führen und sein eigenes Verhalten entsprechend auszurichten,
ist die Grundvoraussetzung für das Erkennen und auch das Lösen
von Kommunikationsstörungen.
Kommunikationsträger
Verbale Kommunikationsträger
sind Wörter und Sätze, gesprochen aber auch gesungen oder geschrieben.
Nonverbale Kommunikation findet statt durch Blickverhalten, zum Beispiel
Blickkontakt, Gesichtsausdruck (Mimik), Körperhaltung und Körperbewegung
(Gestik), Berührung (Aktivität) und räumliche Distanz zum
anderen. Alleine schon die Distanzen, die Menschen bei der Kommunikation
einhalten, haben einen hohen Symbolwert und eine deutliche Aussagefähigkeit.
Zur Kommunikation gehören
wesentlich auch paralinguistische Elemente wie Schnelligkeit oder Langsamkeit
der Sprache, Tonfall, Tonhöhe, Seufzen oder die Verwendung von Pausen.
Alle diese Elemente besitzen kommunikativ eine starke, wenngleich kaum
bewusst wahrgenommene Wirkung. Bei Störungen im Zusammenarbeiten einer
Gruppe ist es sehr wichtig auf diese Elemente zu achten.
Flüchtige Gesichtsausdrücke
von Gesprächspartnern, sogenannte Mikroexpressionen helfen uns bei
der emotionalen Einordnung unseres Gegenübers. Sie entziehen sich
allerdings der bewussten Wahrnehmung, weil wir sie in einer Zwanzigstelsekunde
verarbeiten.
Worte
sind stets mit zusätzlichen Vorstellungen und Bedeutungen verbunden.
So werden wir bei dem Wort Mond uns gleichzeitig auch Nacht vorstellen.
Wir können aber nicht ganz sicher sein, dass unser Gesprächspartner
mit einem bestimmten Wort oder Begriff die gleiche Konnotation verbindet.
Je länger ein Team zusammenarbeitetet
und je mehr es auch zu einem eigenen und gemeinsamen Sprachgebrauch findet,
das heißt sobald sich ein Soziolekt, also ein typischer Sprachgebrauch
einer Gruppe entwickelt hat, um so geringer wird die Gefahr, dass sich
auf diesem Hintergrund Missverständnisse oder Nichtverstehen entwickeln.
Bei Paaren und Familien kann
man immer wieder beobachten, dass diese früher oder später eine
gemeinsame Sprache entwickeln, die manchmal für Außenstehende
nicht immer gut verständlich ist. Darauf hat der Linguistiker Ernst
Leisi in seinem lesenswerten und amüsanten Buch "Paar und Sprache"
hingewiesen [3].
Ganz unabhängig vom
Gesprächsgegenstand entsteht in einem Team eine bestimmte Gesprächs-Atmosphäre.
Sie ist gekennzeichnet durch die Art und Weise, das heißt die Modalität,
in der über Dinge geredet, durch den Ton, der im Gespräch angeschlagen
wird. Solche Modalitäten und ihre Änderungen reflektieren ganz
entscheidend den augenblicklichen Stand der Beziehungen der Beteiligten.
Team und Sprache
Die Sprache ist ein untrüglicher
Spiegel der Beziehung auch für den Außenbeobachter.
Der Extremfall machte dies
besonders deutlich. In den seltenen Fällen, wo von einem oder mehreren
Teammitgliedern Gewalt gegenüber Patienten aus geht, lässt sich
fast immer beobachten, dass sich bereits im Vorfeld im Team eine zynische,
rohe und entwertende Sprache breitmacht. Wenn also statt von Sterben von
Abkratzen die Rede ist, sollten die Verantwortlichen sehr hellhörig
werden.
In einer Institution, in
der das Team nur in "Fall-Kategorien" denkt und spricht, wo es also nur
Pflegefälle, Inkontinenzfälle, Alzheimerfälle, Sterbefälle
und so weiter gibt, werden Zuwendung und Empathie schwerlich Raum haben.
Der Kommunikationsstil des
idealen Teams entspricht den Prinzipien der offenen Kommunikation. Diese
basiert auf
aktivem Zuhören (!!!)
Wohlwollen gegenüber den
Teammitgliedern
angstfreiem Sprechen über
Fehler
Kritik an der Sache und nicht
an der Person
Ein solches Team pflegte eine
gewisse Gesprächskultur, die von gegenseitigem Respekt geprägt
ist und Unterschiedlichkeiten akzeptiert.
Bei einem guten Gesprächsklima
sind die Teammitglieder fähig, andere Meinungen zunächst stehen
zu lassen und sich mit der Perspektive der anderen auseinanderzusetzen.
Der Kommunikationsstil ist
auch abhängig von der Phase der Teamentwicklung, ähnlich wie
junge und alte Ehepaare unterschiedliche Sprachgepflogenheiten aufweisen.
Der Platz im Team
Im Grunde kann gelten, dass
jeder Mensch eine bestimmte Eignung zur Mitarbeit in einem Team aufweist.
Es ist Aufgabe der für das Teamdesign oder Teambuilding Verantwortlichen
herauszufinden, nicht nur, ob ein Mensch bestimmte Teamfähigkeiten
aufweist, sondern an welcher Stelle im Team er am besten zum Teamerfolg
beitragen kann.
Der Erfolg eines Teams hängt
allerdings nicht nur von der Kommunikationsfähigkeit und den Anstrengungen
der Teamteilnehmer ab, denn Teams arbeiten nicht im luftleeren Raum, sondern
sind in Organisationen eingebunden. Wer in einer oft viel zu schnell und
unreflektiert eingeführten und nicht zu Ende gedachten Organisation
zu arbeiten hat, müsste ein Übermaß an Teamfähigkeit
haben, wie es nur selten anzutreffen ist und in der Regel auch durch noch
so viel Ausbildung nicht geschaffen werden kann. Es wäre dann viel
besser, effektiver und wirtschaftlicher, die Organisation zu ändern
- so der Rat des international renommierten Management-Consultants Malik
[4]. Ein Monitum, das für manche Verwaltungsleitungen, Kliniksdirektorien
und Pflegedienstleitungen gelten kann.
Krisen im Team
Krisen im Team werden erkennbar,
wenn die Routine als lähmend und langweilig erlebt wird, ein Teammitglied
zu dominieren beginnt, das Stimmungsbarometer sinkt, statt Solidarität
Konkurrenzkampf entsteht, und Teammitglieder versuchen eine Hierarchiebildung
zu etablieren.
Immer wenn dem Anschein nach
Probleme auftreten, lohnt es sich zunächst folgende Fragen zu stellen:
Ist das Problem wirklich ein
Problem?
Bin ich das Problem oder der
andere?
Wie kann ich das Problem verständlich
erklären?
Metakommunikation
In dieser Situation ist Metakommunikation
das Gebot der Stunde.
Metakommunikation
ist "Kommunikation über Kommunikation": wir reden darüber, wie
wir miteinander reden. Jetzt wird nicht eine Auseinandersetzung in der
Sache angestrebt sondern eine Auseinandersetzung über die Art, wie
wir miteinander umgehen, über unsere Beziehung. Metakommunikation
ist die Methode zur Klärung von Beziehungsstörungen. Die Fähigkeit
zur Metakommunikation ist Conditio sine qua non aller erfolgreichen Kommunikation
[5].
Hier gilt der Satz: "Wer
sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um." Mit anderen Worten: Wer nicht
den Mut aufbringt, sich einer Auseinandersetzung über die Art wie
wir miteinander umgehen durch Metakommunikation zu stellen, wird schließlich
Opfer der ungeklärten Kommunikationsstörung werden. Erst wenn
wir durch eine Störung hindurchgegangen sind, besteht die Chance aus
der Störung herauszukommen.
Metakommunikation kann anfänglich
auf Widerstand stoßen. Denn gute Metakommunikation verlangt einen
vertieften Einblick in die eigene Innenwelt und den Mut zur Selbstoffenbarung
[6].
Hätte Othello seiner
jungen Frau Desdemona seine Eifersucht gestanden und sie gefragt, was sie
denn mit diesem Cassio berede, statt auf die Einflüsterungen von Jago
zu hören, wäre möglicherweise durch Metakommunikation ein
klassisches Eifersuchtsdrama vermieden worden. Wir hätten dann hingegen
auch ein bedeutendes Werk von Shakespeare weniger.
Es gibt allerdings auch ein
Übermaß an Metakommunikation, das nicht zur Klärung von
Kommunikationsstörungen führt, sondern die Probleme zerredet
und Aggressionen auslöst. Zu überzogener Metakommunikation neigen
vor allem Menschen, die einen ausgeprägten Selbstdarstellungstrieb
aufweisen. In alten Filmen kann man dieses Phänomen gelegentlich gut
beobachten, zum Beispiel in Bergmans Film "Szenen einer Ehe" (1973).
Metakommunikation
kann im Rahmen von Teamgesprächen oder eines Jour fixe stattfinden.
Kritikgespräche, die sich auf ein einzelnes Teammitglied beziehen,
sollten immer Vieraugengespräche sein.
Zusammen arbeiten oder
zusammenarbeiten?
Der Psychologe Alfred Lorenz
hat die für jede Teamarbeit entscheidende Frage so formuliert: zusammen
arbeiten oder zusammenarbeiten? [7]
"Gut zusammenarbeiten" schreibt
Lorenz "können nur die, die in der konkreten Behandlung eines konkreten
Menschen gut zusammen arbeiten, am besten freundlich, höflich und
mit Respekt voreinander."
Wo dies der Fall ist, da
ist auch die Kommunikation in Ordnung. Besser gesagt: Weil die Kommunikation
in Ordnung ist, ist Zusammenarbeiten möglich.
Literatur:
[1] Francis D, D Young: Mehr
Erfolg im Team. Windmühle Hamburg 1992
[2] Goleman D: Soziale Intelligenz.
Wer auf andere zugehen kann, hat mehr vom Leben. München. 2006
[3] Leisi E: Paar und Sprache.
Heidelberg Wiesbaden. 1990. 3. Auflage
[4] Malik F: Und dann erfanden
die Assyrer das Team. manager-magazin.de, 20.10.2003.
[5] Watzlawick P, JH Beavin,
DD Jackson: Menschliche Kommunikation. 8. Auflage. Bern Stuttgart Toronto.
1990
[6] Schulz von Thun F: Miteinander
reden 1. Störungen und Klärungen. Reinbek. 1990
[7] Lorenz AL: Wie arbeiten
wir gut zusammen? Über Hierarchien, Teams und Machtverteilung. Dr.
med. Mabuse 161. Mai/Juni 2006. S. 27-29
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Linus S. Geisler: Kommunikation
im Team |
Online-Version des Vortrags
vom 23. September 2006 in Hamburg. 6. Kongress der Deutschen Gesellschaft
für Palliativmedizin |
URL: http://www.linus-geisler.de/vortraege/0609kommunikation-team.html |
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